Ranger/Rover im Stamm
by Christian Demandt
In der nun 50-jährigen Geschichte des Stammes hat es schon einige R/R -Runden oder „Quasirunden“ gegeben.
Leider reicht meine Erinnerung oder das, was ich von Älteren gehört habe nicht so weit zurück, daß das hier als Geschichtsbuch der R/R_Stufe durchgehen würde.
Club Muffel im GAG Aug. 1966-1976
Die älteste Runde war Mitte der 70er Jahre der sogenannte Trupp Kaiman, ein loser Zusammenschluss älterer Stammesmitglieder (u.a. Tom Levine, Uwe Böning, Jörg „Ritschi“ Klimke, Rüdiger „Nüdel“ Jürges, Dieter „Didi“ Nowatzek, Horst „Hotte“ Barkemeyer, ähnlich einer Stammessippe.
Anfang der 80er Jahre dann die Sippe Falke im Trupp Puma, die dem Trupp eine Hochblüte bescherte und es ihm ermöglichte, als erster Trupp eigene Großfahrten (Scheden 82, Bad Salzdetfurth 84) zu machen. Hier waren u.a. Thorsten „Probbi“ Probst, Heiko Büsing, Edgar Backe, Grüner, Sverrja „Kutscher“ Furhmeister und Michael Greven Mitglieder.
Wieder etwas später, Mitte der 80er Jahre gründetet sich die ersten richtigen Runden, die ab 1985 auch für ein eigenes Halstuch eintraten und schließlich auch bekamen.
Parallel gab es die ROW (Rover-Oldenburg-Wardenburg), die starken Anteil am Heimbau in Tungeln hatten und die RRR (Ranger-Rover-Rastede), wo auch erstmals Ranger auftauchten. Neben Meike zur Horst, Regine Meinardus, Maren Brötje und Gudrun Martens waren hier Thomas „Eumel“ Kautsch, Jürgen zur Horst, Thorsten Oltmanns, Bernd unf Rainer Hurling und Oltman Brötje aktiv.
Irgendwann Ende der 80er Jahre entstand in Ganderkesee dir Runde Dunedain mit u.a. Markus Polka, Christian Blanck, Harald Wolter, Jörg Preuß, Volker Schill und Marco Thimm.
Auf der Großfahrt 1990 entstand die Runde Gandalf mit Thomas „Cutty“ Kattmann, Markus Maas und Stefan Oertel in Tungeln. Nach einer Teilung 1993 von der Runde Gandalf entstand die Runde Gawain in Fidifehn mit u.a. Markus Maas, Roman Jadischke, Michael „Schüddä“ Schütte, Niels Jung, Malte von der Dovenmühle, Marcel Morgenstern, Floris Funk und Stefan „Joker“ Riesener.
Und 1993 entstand die riene Ranger-Runde Ronja mit Heide Hinrichs, Tomke Faubel, Inse Niermann, Daniela Logemann, Frauke Kreye und später Nantke Faubel, Eske Züchner und Mirja ???, leider nur bis Ende 1994.
1994 folgte die Ragerunde Ivenhoe (Meike Nack, Sonja Mahn und Mareike Lippold), leider schlief sie während der Gründungsphase wieder ein.
1995 entstand in Ganderkesee aus dem Trupp Kelten die Wander- und Singekreis Bregalad mit Lüder Goppelt, Winfried Weigel, Angela Mechler und Kathrin Senner. Die Bregaladen bezeichneten sich nicht als R/R-Runde, sie war eher eine bündisch angehauchte Fahrtengruppe im Stamm. Später kamen auch noch viele Oldenburger Gruppenleiter hinzu. In der Fahrtengruppe entstand u.a. auch das StaLiBu.
Die Geschichte des rot/blauen Halstuches
by Jörg Klimke (Ritschi)
Hallo Leute, seit herzlich gegrüßt und vielen Dank für die Einladung zum Jubiläumslager 2012 und HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!
Wie schnell sich die Lebenszeit vergeht!
Zunächst kurze was vorweg, ein Erinnerungs-Dankeschön an die Aktiven der Gruppe:
„Meine aktive Zeit begab sich von 1974 bis etwa 1984, heute über 30 Jahre zurück. Begonnen hatte es für mich mit einer Fahrt nach Fidifehn, „an´n Kahnaahl lang“, Abfahrt: Schleuse Oldenburg 15 Uhr. Nach Zeven ging meine erste Großfahrt.
Danach wuchsen die Entfernungen: Dänemark, Norwegen, Schottland, Schweden und endetet wieder in Deutschland.
In dieser Zeit ist viel passiert: das zeitgleiche wachsen des Stammes von 40 Personen – vier Sippen, eine Meute, eine R/R-Gruppe boten ein „überschaubares Kothenlager“. Später wurden es dann 40 Kothen und zig Jurten, Mitte der 80er. Dr Stamm sprengte alle Kapazitäten, die des Landes, des Bundes, der Herbergen – Winterfahrt ging in die Rasteder Schule, es gab einige Sittenführerkurse (Wildeshausen, Haaren/Ems), sehr zum Agen der pädagogisch Konziperten, die noch aus dem „Bund Deutscher Pfadfinder“ im „Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder“ ein Auge auf den Stamm Parzival warfen, der sich zu deiser Zeit auch den e.V. zulegte. Schwer auf der Seele lag den Oberen auch die Ausweitung der Probenarbeit.
Hat uns aber alle eher wenig gestört – gegen Ender dieser aktiven Zeit, da kam dann DAS „rote Tuch“ – ein rotes Halstuch, Symbol einer Altersgruppe in der R/R-Stufe, die insgesamt damals als sehr am Rande behandelt wurde. Warum rot, ich weiß es heute nicht mehr, Dunkelrot ist es.
Die Mitgliederzahl war stetig gewachsen, natürlichen Abgang blieb (zum Glück) aus, also gab´ es eine Zehl die bisher keiner Kategorie zugeordnet werden konnte. Wir tauchten dann also irgendwann auf den Stammesrat und später auf der LDV (Bremen?) als erste dort mit roten Halstüchern über den blauen Hemd, der damalige Landesvorsitzende „Daddy“ aus WOB ignorierte diese „Provokation“ und die anderen haben´s wohl eh nicht verstanden.
Nun: zum Glück ist das alles Geschichte – das Halstuch mit dem orginal ersten roten Stoff und den Halstuchknoten aus dem Jahre 1975 habe ich noch, und es passt mir noch, während die andere alte Kluft im Schrank hängt, und vor sich hin lottert. Gefunden habe ich noch meinen alten „Affen“, zur damaligen Zeit beliebt, sich auf Wanderungen mit gar nichts zu beladen.“
Ich erinner´ mich jedenfalls gerne an dieser Zeit!